Antwort b) ist richtig.

Oft werden noch einwandfreie Lebensmittel weggeworfen, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist. Doch viele Produkte lassen sich auch danach noch mit gutem Gewissen konsumieren. Das Mindesthaltbarkeitsdatum beschreibt den Zeitpunkt, bis zu dem ein ungeöffnetes Lebensmittel bei der richtigen Lagerung Geschmack, Geruch, Konsistenz, Farbe und Nährwerte behält. Am besten lassen sich Lebensmittel mit den eigenen Sinnen durch Sehen, Riechen und Schmecken prüfen.

Antwort b) ist richtig.

Das Mindesthaltbarkeitsdatum („mindestens haltbar bis …“) auf einem Lebensmittel ist ein Richtwert: Es gibt an, wie lang es bei richtiger Lagerung seine spezifischen Eigenschaften – wie Geruch, Geschmack oder Nährwerte – behält. Viele Lebensmittel sind auch nach dessen Ablauf noch genießbar. Bei sehr leicht verderblichen Waren wie Fleisch, Faschiertem, Fisch oder Rohmilch ist stattdessen ein Verbrauchsdatum („zu verbrauchen bis …“) angegeben. Dieses ist unbedingt einzuhalten, denn der Verzehr danach kann gesundheitsschädlich sein.

Antwort c) ist richtig.

Tomaten sind kälteempfindlich und verlieren im Kühlschrank an Geschmack und Textur. Sie sollten daher bei Raumtemperatur, idealerweise an einem dunklen Ort, gelagert werden, um ihre Frische und ihren Geschmack zu bewahren.

Antwort a) ist richtig.

Eier werden im Optimalfall in der Kühlschranktür gelagert. Der Grund: Die Fächer der Kühlschranktür sind mit rund 9 Grad Celsius etwas wärmer als das Innere. Daher sind dort alle Lebensmittel ideal aufbewahrt, die nicht so schnell verderben. Beispiele sind Dressings, Butter oder Margarine aber auch Produkte, die aus Geschmacksgründen gekühlt werden – etwa Getränke.

Antwort b) ist richtig.

Lebensmittel, die Schimmel aufweisen, sind nicht mehr zum Verzehr geeignet. Denn: Es können sich Gifte (Mykotoxine) gebildet haben, die auch tief in das Lebensmittel eindringen. Von der Größe des Befalls an der Oberfläche lässt sich also nicht unmittelbar auf die Menge der Giftstoffe schließen. Auch wenn der sichtbare Schimmel entfernt wird, kann das Lebensmittel noch mit schädlichen Substanzen durchsetzt sein. Es gilt also: Wer sichergehen will, trennt sich von schimmligem Brot.

Antwort b) ist richtig.

Die Reste von frisch gekochten Speisen sollten zuerst auf Raumtemperatur abgekühlt und danach im Kühlschrank gelagert werden. Der Grund: Das spart Energie, verhindert Kondenswasserbildung und die Temperatur im Kühlschrank bleibt konstant. Und noch ein Tipp: Geruchsintensive Speisen sollten in einem separaten, gut verschlossenen Gefäß gelagert werden, damit der Geruch nicht auf andere Lebensmittel übertragen wird.

Antwort c) ist richtig.

Manche Lebensmittel müssen kein Mindesthaltbarkeitsdatum tragen. Der Grund: Wegen ihrer Produkteigenschaften können sie nicht „ablaufen“. Dazu gehören unter anderem Essig, Getränke mit mehr als 10 Volumenprozent Alkohol, Speisesalz und Zucker in fester Form sowie Zuckerwaren. Auch Kaugummi ist sehr lange haltbar und braucht daher kein Datum auf der Verpackung. Auf unverpacktem Frischobst und Gemüse findet sich ebenfalls kein Mindesthaltbarkeitsdatum – hier entscheiden Verbraucherinnen und Verbraucher aufgrund des optischen Eindrucks, ob das Lebensmittel noch genießbar erscheint.